Energie

SPD und Grüne pochen auf günstigeren Industriestrom

Viele Fabriken mit hohem Stromverbrauch haben in der Bundesrepublik ein Problem. SPD und Grüne wollen deswegen einen steuerfinanzierten Industriestrompreis. Die FDP hat andere Ideen.

Die deutsche Wirtschaft beklagt seit geraumer Zeit, dass die vergleichsweise hohen Strompreise in der Bundesrepublik ein Standortnachteil seien. Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Die deutsche Wirtschaft beklagt seit geraumer Zeit, dass die vergleichsweise hohen Strompreise in der Bundesrepublik ein Standortnachteil seien.

Berlin (dpa) - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und SPD-Chef Lars Klingbeil haben sich offen dafür gezeigt, der Industrie mit günstigerer Energie zu helfen. In der Wirtschaft werde intensiv über einen Industriestrompreis geredet, sagte der Grünen-Politiker Habeck am Freitagabend dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. «Und ich denke, dass wir das machen müssen.» Das koste Geld, und dafür brauche es Einvernehmen in der Bundesregierung. Klingbeil plädierte in der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» dafür, die Vergünstigungen schnell auf den Weg zu bringen. «Manche Leute reden vom Jahr 2030. Es geht aber um die nächsten zwölf Monate.»

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