Nordseeküste

Seevögel: Trifft die Vogelgrippe erneut das Wattenmeer?

Mitten in der Brutzeit grassiert an der Nordseeküste im vergangenen Jahr die Vogelgrippe. Tausende Seevögel starben. Weil das Virus nicht verschwunden ist, blicken Experten mit Sorge auf die neue Saison.

Ein Basstölpel-Paar mit schwarzen und hellblauen Augen sitzt auf den Lummenfelsen über der Nordsee. Foto: Jonas Walzberg/dpa
Ein Basstölpel-Paar mit schwarzen und hellblauen Augen sitzt auf den Lummenfelsen über der Nordsee.

Helgoland/Wilhelmshaven (dpa) - Langsam füllen sich die Brutplätze auf dem Lummenfelsen auf Helgoland wieder. Die ersten Basstölpelpaare sind zurückgekommen, schnäbeln, manche beginnen schon mit dem Nestbau, andere kommen gerade erst an. Eigentlich ist alles wie immer Anfang April vor der Brutzeit der Hochseevögel - und doch ist etwas anders: Es seien deutlich weniger Basstölpel an ihren angestammten Nistplätzen zu sehen, sagt der Schutzgebietsbetreuer für Helgoland des Vereins Jordsand, Elmar Ballstaedt, vor allem auf den Plateaus und auf dem Felsen Lange Anna. Wie viele Brutpaare noch bis etwa Mitte April auf Deutschlands einzige Hochseeinsel kommen, ist nicht absehbar. Es werden aber definitiv weniger sein als sonst, sagt Ballstaedt.

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