Scholz warnt vor Merz' Stahl-Kurs
CDU-Chef Merz glaubt nicht an einen schnellen Umstieg auf «grünen Stahl» - und muss dafür knapp sechs Wochen vor der Bundestagswahl kräftig einstecken. Was meint der Kanzler?
Berlin (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) warnt vor den Konsequenzen vom Kurs seines Herausforderers Friedrich Merz (CDU) für die deutsche Stahlproduktion. Merz hatte mit der Aussage, er glaube nicht an einen erfolgreichen schnellen Wechsel zu wasserstoffbetriebenen Stahlwerken, Kritik auf sich gezogen. Vor einem Gespräch mit dem Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) sagte Scholz der deutschen Stahlproduktion eine düstere Zukunft voraus, wenn ihr bereits laufender Umbau zu «grünem Stahl» ohne staatliche Unterstützung bleibe.