Trockenheit und Schädlinge belasten die Wälder
Trockenheit und Schädlinge setzen vor allem den Nadelbäumen seit Jahren zu. Im Harz sind die einst als Monokulturen angepflanzten riesigen Fichtenbestände zum Großteil abgestorben. Wie kann es weitergehen?
Wernigerode/Göttingen/Wiesbaden (dpa) - In weiten Teilen des Harzes stehen nur noch die Stämme der abgestorbenen Fichten - Trockenheit, Schädlinge und Stürme haben in den vergangenen Jahren zugeschlagen. «Ein Großteil der Fichten im Harz sind schon abgestorben. Da ist nicht mehr viel. Da kann auch nicht mehr viel verschwinden», sagte Ulrike Talkner, die die Abteilung Umweltkontrolle bei der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) leitet, der Deutschen Presse-Agentur. Im Harz werden die Folgen des Klimawandels besonders deutlich, auch weil im dortigen Nationalpark die Natur sich selbst überlassen bleibt. Das Grün muss sich erst wieder zurückkämpfen.