Rheinmetall hat so volle Auftragsbücher wie noch nie
Nach dem Ende des Kalten Krieges machte eine gesunkene Nachfrage Deutschlands Rüstungsfirmen zu schaffen. Inzwischen sieht es ganz anders aus, wie Rheinmetall-Zahlen zeigen: Das Waffengeschäft boomt.

Düsseldorf (dpa) - Angetrieben von den Folgen des Ukraine-Krieges und der veränderten weltpolitischen Lage hat Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall deutlich mehr Geschäft gemacht. Der Umsatz sei im vergangenen Jahr auf rund 9,8 Milliarden Euro gestiegen und damit 36 Prozent höher ausgefallen als 2023, teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit. Die Geschäfte wurden profitabler, das operative Ergebnis schnellte um 61 Prozent auf rund 1,5 Milliarden in die Höhe und damit so hoch wie noch nie in der Firmengeschichte.