Europäische Finanzen

Prüfer: Mehr Geld regelwidrig aus EU-Haushalt geflossen

Entsprechen die Einnahmen und Ausgaben der EU den Rechtsvorschriften? Das prüft der EU-Rechnungshof jedes Jahr. Die Antwort ist dieses Jahr eindeutig: Es wurde viel geschlampt und getrickst.

Die Fehlerquote bei den Ausgaben des EU-Haushalts ist 2023 erheblich angestiegen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Die Fehlerquote bei den Ausgaben des EU-Haushalts ist 2023 erheblich angestiegen.

Luxemburg (dpa) - Im Umgang mit EU-Geldern ist das Ausmaß der Schlamperei und Trickserei 2023 auf den höchsten Stand seit Jahren gestiegen. Wie aus dem neuen Kontrollbericht des EU-Rechnungshofes hervorgeht, ist die Fehlerquote bei den Ausgaben von 191,2 Milliarden Euro im vergangenen Haushaltsjahr auf 5,6 Prozent erheblich angestiegen. 2022 lag die Quote demnach bei 4,2 Prozent. Auch damals war sie bereits gestiegen (2021: 3 Prozent).

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