Proteste von Landwirten und Fischern gegen Agrarpolitik

Das Grundgesetz gibt das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilen Deutschlands vor. Doch der ländliche Raum droht zurückzubleiben. Die Agrarminister von Bund und Ländern kämpfen um Geld.

Seit Jahren fordern Experten und Landwirte, dass der tierwohlgerechte Umbau der Landwirtschaft mit Geld unterstützt wird. Die bislang zugesagten Mittel reichen hinten und vorne nicht.

Klimawandel und Überfischung machen den Meeren zu schaffen. Jetzt könnte der Gebrauch der für Krabbenfischer wichtigen Grundschleppnetze eingeschränkt werden. Für Deutschlands Krabbenfischer gibt es einen Lichtblick.

EU-Agrarförderung und Nutztierhaltung, Verbot von Grundschleppnetzen und Weidehaltung - die Landwirtschaftsminister hatten begleitet von Protesten viel zu besprechen. Und nicht immer konnten sie sich einigen.

Die Minister werden zur Agrarministerkonferenz in Büsum erwartet. Zuvor treffen sich die Amtschefs. Landwirte und Fischer hält dies nicht davon ab, schon ihre Protestaktionen zu starten.