Energie

Prognose: Energieverbrauch sinkt auf neuen Tiefststand

Deutschland wird Hochrechnungen zufolge 2024 so wenig Energie verbrauchen wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Fossile Energieträger dominieren allerdings weiterhin mit großem Abstand.

In den ersten neun Monaten wurden 19,6 Terawattstunden Strom mehr aus dem Ausland bezogen als umgekehrt aus Deutschland ins Ausland flossen. Foto: Jens Büttner/dpa
In den ersten neun Monaten wurden 19,6 Terawattstunden Strom mehr aus dem Ausland bezogen als umgekehrt aus Deutschland ins Ausland flossen.

Berlin (dpa) - Der Energieverbrauch in Deutschland wird in diesem Jahr vor allem aufgrund der Konjunkturschwäche voraussichtlich einen neuen Tiefststand erreichen. Dies geht aus einer der Deutschen Presse-Agentur vorab vorliegenden Prognose der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) hervor, die die Energiedaten seit der Wiedervereinigung 1990 erfasst. Demnach rechnet die AGEB im Vorjahresvergleich mit einem weiteren Rückgang des Verbrauchs um etwa 1,7 Prozent auf 10.453 Petajoule (PJ). Damit läge der Energieverbrauch um knapp 30 Prozent unter dem Wert von 1990, als 14.905 Petajoule erreicht wurden - so viel wie seitdem nicht mehr.

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