Privatvermögen gesunken - weniger Dollar-Millionäre
Turbulenzen an den Aktienmärkten und die Abwertung vieler Währungen gegenüber dem Dollar haben das weltweite Vermögen der Menschen erstmals seit Jahren geschmälert.
Frankfurt/Main (dpa) - Nach Zuwächsen selbst in der Corona-Pandemie ist das Vermögen der Menschen rund um den Globus einer Studie zufolge erstmals seit der Finanzkrise 2008 wieder geschrumpft. Das private Nettovermögen (abzüglich Schulden) verringerte sich um 2,4 Prozent auf geschätzt 454,4 Billionen Dollar (rund 416 Billionen Euro), wie aus der gemeinsamen Vermögensstudie der Credit Suisse und der UBS hervorgeht. Die Zahl der Dollar-Millionäre sank. Verluste bei Aktien und Wechselkursänderungen hätten 2022 zum schlechtesten Jahr seit der Finanzkrise gemacht, sagte Ökonom Anthony Shorrocks.