Gesellschaft

«Pink Tax» - Warum Frauen manchmal mehr zahlen müssen

Ein ähnliches Produkt, zwei Preise - nur weil das eine rosafarben und das andere blau ist. Das ist nur ein Beispiel für die sogenannte Pink Tax.

Verbraucherschützern zufolge legen Firmen vor allem bei Kosmetik, Dienstleistungen wie Friseurbesuchen und Kleidung unterschiedliche Preise für Frauen und Männner fest, um mehr Gewinn zu erzielen. Foto: Jens Kalaene/dpa
Verbraucherschützern zufolge legen Firmen vor allem bei Kosmetik, Dienstleistungen wie Friseurbesuchen und Kleidung unterschiedliche Preise für Frauen und Männner fest, um mehr Gewinn zu erzielen.

Berlin/Hamburg (dpa) - Die Produkte unterscheiden sich häufig nur in Design und Verpackungsgröße - eines ist auf eine weibliche Zielgruppe ausgelegt, das andere auf eine männliche - dennoch müssen Frauen tiefer in die Tasche greifen. Diese Preisdifferenzierung nach Geschlecht nennt man «Gender Pricing» oder auch «Pink Tax». Übersetzt heißt das in etwa «geschlechtsspezifische Preisgestaltung» oder «pinke Steuer». Dabei handelt es sich aber nicht um eine Steuer, sondern um einen Aufpreis, den Firmen auf weiblich vermarktete Produkte schlagen.

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