Prozess

OLG München stellt Ablehnung der Lkw-Kartellklage in Frage

Mit einer Sammelklage wollen Lkw-Käufer von den führenden Herstellern Schadenersatz eintreiben, weil sie in einem Kartell Preise ausgetauscht hatten. Das Berufungsgericht macht ihnen neue Hoffnung.

Das Landgericht München muss den größten Schadenersatzprozess gegen ein Lkw-Kartell möglicherweise noch einmal aufrollen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Das Landgericht München muss den größten Schadenersatzprozess gegen ein Lkw-Kartell möglicherweise noch einmal aufrollen.

München (dpa) - Das Landgericht München muss den größten Schadenersatzprozess gegen ein Lkw-Kartell möglicherweise noch einmal aufrollen. Die Käufer von 70.000 angeblich überteuert verkauften Lastwagen fordern von MAN, Daimler, Iveco und Volvo/Renault 500 Millionen Euro Schadenersatz, waren in erster Instanz aber gescheitert: Das Landgericht hatte die Sammelklage des Rechtsdienstleisters Financialright Claims als teils unzulässig, teils unbegründet abgewiesen. Das Oberlandesgericht (OLG) kam im Berufungsverfahren am Donnerstag zu einer anderen Bewertung.

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