Finanzen

Neue Schuldenregeln für EU-Staaten nehmen letzte Hürde

Lange wurde über Europas neue Regeln für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert - ein Kompromiss steht, auch wenn er umstritten ist. Ein Ministerrat soll nun final grünes Licht geben.

Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts: In Zukunft soll die individuelle Lage von EU-Ländern stärker berücksichtigt werden. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa
Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts: In Zukunft soll die individuelle Lage von EU-Ländern stärker berücksichtigt werden.

Luxemburg (dpa) - Neue Regeln für Staatsschulden und Haushaltsdefizite in der EU sollen nun die letzte Hürde nehmen. Nach langer Debatte hatten sich die Staaten mit dem Europaparlament auf eine umstrittene Reform des sogenannten Stabilitäts- und Wachstumspakts geeinigt, der den Staaten unter anderem Obergrenzen für Schulden vorschreibt. Demnach sollen künftig etwa klare Mindestanforderungen für das Senken von Schuldenstandsquoten für hoch verschuldete Länder gelten. Gleichzeitig soll bei EU-Zielvorgaben die individuelle Lage von Ländern stärker berücksichtigt werden. 

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