Datenschutz

Millionen-Buße für Uber für Übermitteln von Fahrerdaten

Weil der US-Fahrdienstleister beim Transfer personenbezogener Daten gegen europäische Datenregeln verstoßen haben soll, verhängt die zuständige Behörde eine Millionenbuße. Doch der Streit dauert an.

Uber kassiert ein saftiges Bußgeld, weil es Fahrerdaten bei der Übermittlung von Europa in die USA nicht ausreichend geschützt haben soll (Archivbild). Foto: Christoph Dernbach/dpa
Uber kassiert ein saftiges Bußgeld, weil es Fahrerdaten bei der Übermittlung von Europa in die USA nicht ausreichend geschützt haben soll (Archivbild).

Den Haag (dpa) - Die niederländische Datenschutzbehörde hat gegen Uber eine Buße von 290 Millionen Euro verhängt, weil der US-Fahrdienstleister Daten von europäischen Fahrern bei der Übermittlung in seine Zentrale unzureichend geschützt haben soll. Zu den auf Servern in den USA gespeicherten Daten gehörten nach Angaben der Datenschutzbehörde in Den Haag Identitätsnachweise und Zahlungsdetails, manchmal aber auch strafrechtliche und medizinische Daten der Fahrer. Uber habe den rund zwei Jahre andauernden Verstoß inzwischen abgestellt. Der Fahrdienstleister kündigte Berufung gegen die Buße an.

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