Analyse

Mehr EU-Strom aus Erneuerbaren führt zu Emissionsrückgang

Weniger Nachfrage sowie mehr Strom durch Wind und Sonne lassen die Emissionen aus der Energieerzeugung sinken - Experten zufolge so stark wie nie. Ausruhen sollte sich darauf aber niemand, mahnen sie.

Durch mehr Strom aus Wind- und Solarkraft und eine geringere Nachfrage sind die Emissionen aus dem Energiesektor 2023 in der EU stark zurückgegangen. Foto: Jens Büttner/dpa
Durch mehr Strom aus Wind- und Solarkraft und eine geringere Nachfrage sind die Emissionen aus dem Energiesektor 2023 in der EU stark zurückgegangen.

Brüssel (dpa)  - Die Emissionen im Energiesektor in der EU sind einer Analyse zufolge in der Europäischen Union im vergangenen Jahr so stark zurückgegangen wie noch nie. Der Emissionsrückgang um 19 Prozent sei zum einen auf den starken Einbruch bei der Stromerzeugung aus Kohle und Gas zurückzuführen, wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Denkfabrik Ember hervorgeht. Demnach sei die Stromgewinnung aus Kohle um 26 Prozent und aus Gas um 15 Prozent zurückgegangen, die Erzeugung aus fossilen Energien mache damit erstmals weniger als ein Drittel des EU-Stroms aus. Zudem sei die Stromnachfrage gesunken. 

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