IWF-Chefin Georgiewa: Wachstum bleibt mittelfristig schwach
Die Welt habe seit 2020 rund 3,7 Billionen Dollar an Wirtschaftsleistung verloren, so IWF-Chefin Georgiewa. Die Wachstumsaussichten hätten sich generell verschlechtert.
Washington (dpa) - Der Internationale Währungsfonds rechnet weiter mit einem schwachen Wachstum der Weltwirtschaft. «Die Weltwirtschaft hat sich als bemerkenswert widerstandsfähig erwiesen», betonte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa bei einer Rede in Abidjan in der Elfenbeinküste. Doch trotz starker Nachfrage nach Dienstleistungen und Fortschritten beim Kampf gegen die hohen Verbraucherpreise bleibe das globale Wachstumstempo recht schwach. Es liege deutlich unter 3,8 Prozent - das war der jährliche Schnitt von 2000 bis kurz vor der Pandemie.