Indusstrie

Investorenplan sorgt für Unmut in Thyssenkrupps Stahlsparte

Zum möglichen Einstieg eines Investors in Thyssenkrupps Stahlgeschäft fordern Arbeitnehmer Aufklärung vom Management. Die Gewerkschaft warnt vor einer «Hauruck-Aktion.»

Ein Stahlarbeiter von Thyssenkrupp prüft Roheisen am Hochofen 8 auf dem Werksgelände. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Ein Stahlarbeiter von Thyssenkrupp prüft Roheisen am Hochofen 8 auf dem Werksgelände.

Duisburg/Essen (dpa) - Der mögliche Einstieg eines Großinvestors in Thyssenkrupps Stahlsparte sorgt für Kritik von der Arbeitnehmerseite. Dass der tschechische Energie-Milliardär Daniel Kretinsky einen Anteil von 50 Prozent übernehmen und der Konzern diesen Deal schon bis Ende Oktober unter Dach und Fach bringen wolle, sei unseriös und ignoriere die Interessen der Belegschaft, heißt es in einem Flugblatt der IG Metall, das der dpa vorliegt und auf den 9. Oktober datiert ist. Es müsse erst in der Mitbestimmung verhandelt werden. Man lehne den Investor nicht grundsätzlich ab, aber es dürfe keine «Hauruck-Aktion auf Kosten der Beschäftigten geben».

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