Exportindustrie

Institut sieht dauerhafte Schwächung der Globalisierung

Für die exportabhängige deutsche Wirtschaft sind politisch unsichere Zeiten ein schlechtes Omen. Eine Studie empfiehlt den Unternehmen eine Anpassung ihrer Strategie.

Ein elektrischer Audi im Pekinger Stadtteil Chaoyang. Für die deutsche Autoindustrie ist China der wichtigste Markt. Foto: Soeren Stache/dpa
Ein elektrischer Audi im Pekinger Stadtteil Chaoyang. Für die deutsche Autoindustrie ist China der wichtigste Markt.

München (dpa) - Die deutsche Exportindustrie sollte sich nach Einschätzung des Prognos-Instituts auf eine dauerhafte Schwächung der Globalisierung einstellen. Eine Revitalisierung der multilateralen globalen Zusammenarbeit in der Wirtschaftspolitik sei unwahrscheinlich, schreiben die Außenwirtschafts-Fachleute des Beratungsunternehmens in einer Studie. «Eine teilweise Rückabwicklung der wirtschaftlichen Globalisierung ist ein realistisches Szenario.» Die Risiken und potenzielle Folgeschäden für Unternehmen und Volkswirtschaften in Europa seien enorm, insbesondere für Deutschland. 

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