Arbeitsmarkt

Immer mehr Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt

Mehr als 73.000 Azubi-Stellen konnten 2023 nicht besetzt werden. Auf der anderen Seite gehen viele motivierte Bewerber leer aus. Das Grundproblem: Häufig passen Angebot und Nachfrage nicht zusammen.

Ein Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker arbeitet an einer Drehmaschine. Viele Unternehmen in Deutschland werden auch in diesem Jahr wieder Probleme haben, Auszubildende zu finden (Symbolbild). Foto: Marcus Brandt/dpa
Ein Auszubildender zum Zerspanungsmechaniker arbeitet an einer Drehmaschine. Viele Unternehmen in Deutschland werden auch in diesem Jahr wieder Probleme haben, Auszubildende zu finden (Symbolbild).

Berlin (dpa) - Die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen ist in Deutschland das vierte Jahr in Folge gestiegen. Laut dem aktuellen Berufsbildungsbericht der Bundesregierung blieben im vergangenen Jahr insgesamt 73.400 Plätze für Azubis unbesetzt - und damit noch einmal 6,6 Prozent mehr als 2022. Noch deutlicher ist die Lücke im Vergleich zu Zeiten vor der Corona-Pandemie: Die Zahl unbesetzter Stellen stieg seit 2019 um 38,2 Prozent, wie aus dem Bericht, den das Bundeskabinett am Mittwoch verabschiedet hat, weiter hervorgeht.

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