Harte Währung und lange Liebe: Die Deutschen und die D-Mark
Aufschwung und Stabilität - das verbinden die Deutschen mit ihrer Währung. Die D-Mark ist seit mehr als 20 Jahren Geschichte. In den Köpfen vieler Menschen ist sie aber bis heute präsent.
Frankfurt/Main (dpa) - «Die D-Mark ist etwas, das manche Deutsche mehr lieben als die eigene Frau» - so brachte im Oktober 1997 der damalige Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) das innige Verhältnis vieler Deutscher zu ihrer Währung auf den Punkt. Im Geldbeutel haben die Menschen seit mehr als 20 Jahren den Euro, doch im Kopf ist die D-Mark bei vielen noch präsent: Hat die Eiskugel, für die man heute bis zu 2 Euro hinlegen muss, nicht mal 30 Pfennig gekostet? Die D-Mark, Symbol für den wirtschaftlichen Wiederaufstieg Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg, ist zu einem Mythos geworden.