Handwerk fordert Taten statt «Fensterreden»
Zu viel Bürokratie und zu wenig Fachkräfte bremsen die deutsche Wirtschaft. Der Vizekanzler und der Handwerkspräsident sind sich darin einig, setzen aber unterschiedliche Akzente.
München (dpa) - Handwerkspräsident Jörg Dittrich hat von der Bundesregierung mehr Taten statt Worte gefordert. Die Regierung müsse Bürokratie abbauen, Steuern senken und den Standort Deutschland wieder wettbewerbsfähig machen: «Wir brauchen keine Fensterreden mehr, wir brauchen Handeln», sagte Dittrich zum Auftakt der Internationalen Handwerksmesse in München. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte, die Regierung müsse ihre Hausaufgaben zügig machen. «Die konjunkturelle Lage ist herausfordernd.»