Wirtschaftspolitik

Habeck-Berater: Mehr EU-Zusammenarbeit gegen Lieferengpässe

Ob bei IT-Dienstleistungen aus den USA, Chips aus Taiwan oder Uranerz aus Russland: Deutschland hängt stark von anderen Ländern ab. Doch was tun? Ein Ökonomen-Gremium legt Vorschläge auf den Tisch.

Um die Versorgung mit wichtigen Gütern sicherzustellen, könnten auch Abnahmeverpflichtungen der öffentlichen Hand unter bestimmten Bedingungen sinnvoll sein, schreiben die Wissenschaftler. Foto: Marcus Brandt/dpa
Um die Versorgung mit wichtigen Gütern sicherzustellen, könnten auch Abnahmeverpflichtungen der öffentlichen Hand unter bestimmten Bedingungen sinnvoll sein, schreiben die Wissenschaftler.

Berlin (dpa) - Für weniger Abhängigkeit bei kritischen Gütern plädieren Berater von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für eine stärkere Abstimmung auf europäischer Ebene. Die Risiken seien insbesondere für Deutschland groß, schreibt der wissenschaftliche Beirat des Ministeriums in einem Gutachten mit dem Titel «Leitplanken zur Stärkung der Versorgungssicherheit», das am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurde. «Die deutsche Volkswirtschaft, gekennzeichnet durch einen immer noch starken industriellen Kern und ein hohes Ausmaß an Offenheit, ist besonders stark von Unsicherheit in den internationalen Lieferketten betroffen.»

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