Ausbildungsmarkt

«Ghosting» wird für Anbieter von Lehrstellen zum Problem

Unter «Ghosting» ist der plötzliche Abbruch von Beziehungen ohne jede Vorwarnung zu verstehen. Auch bei Ausbildungsplätzen ist das Phänomen inzwischen ein Problem - Bewerber sind einfach mal weg.

«Ghosting» - das Fernbleiben von Bewerbern am Ausbildungsplatz - wird für mehr Betriebe zum Problem (Symbolbild). Foto: Jens Kalaene/dpa
«Ghosting» - das Fernbleiben von Bewerbern am Ausbildungsplatz - wird für mehr Betriebe zum Problem (Symbolbild).

Nürnberg (dpa) - «Ghosting» bei Auszubildenden - also das Nichtantreten einer vereinbarten oder in Aussicht gestellten Ausbildungsstelle - wird für mehr Betriebe zum Problem. 2023 habe bereits jeder vierte befragte Betrieb darüber berichtet, dass geeignete Bewerber einfach abspringen, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg mit. Größtes Problem bei der Besetzung von Lehrstellen sei aber, dass nicht ausreichend geeignete Bewerber zur Verfügung stehen. 51 Prozent der Betriebe hätten 2023 nicht alle Ausbildungsplätze besetzen können. 

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