Tourismus

Finanzbehörde fragt Umsätze von 56.000 Airbnb-Nutzern ab

Wer seine Wohnung gegen Geld an Gäste vermietet, muss die Einnahmen versteuern. Aber macht das auch tatsächlich jeder? Eine Behörde fragt nach.

Private Vermieter, die mit dem Vermittlungsportal Airbnb arbeiten, sind im Visier der Steuerverwaltung. Foto: Friso Gentsch/dpa
Private Vermieter, die mit dem Vermittlungsportal Airbnb arbeiten, sind im Visier der Steuerverwaltung.

Hamburg (dpa) - Die Hamburger Finanzbehörde hat zu Kontrollzwecken bei einem internationalen Vermittlungsportal für private Ferienunterkünfte Buchungsdaten von rund 56.000 Anbietern aus ganz Deutschland abgefragt. Insgesamt gehe es um Umsätze von über einer Milliarde Euro, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Die Daten würden nun zur weiteren Überprüfung an die jeweils zuständigen Steuerverwaltungen der Bundesländer verteilt. Nach dpa-Informationen handelt es sich um Daten des US-Unternehmens Airbnb.

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