Konjunktur

Exporteure zu Beginn der zweiten Jahreshälfte im Minus

Hohe Energiepreise, steigende Zinsen, schwächelnde Weltwirtschaft - die Gemengelage für die deutschen Exporteure ist schwierig. Auch die Aussichten in vielen wichtigen Branchen sind eher trüb.

Der Wert der Exporte aus dem Hamburger Hafen betrug im Jahr 2022 51 Milliarden Euro. Im Jahr vor der Corona-Pandemie 2019 betrug der Wert der Ausfuhren den Angaben zufolge noch 53 Milliarden Euro. Foto: Ulrich Perrey/dpa
Der Wert der Exporte aus dem Hamburger Hafen betrug im Jahr 2022 51 Milliarden Euro. Im Jahr vor der Corona-Pandemie 2019 betrug der Wert der Ausfuhren den Angaben zufolge noch 53 Milliarden Euro.

Wiesbaden (dpa) - Die schwache Nachfrage auf den Weltmärkten macht der Exportnation Deutschland zunehmend zu schaffen. Das zweite Halbjahr 2023 begann nach jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes vom Montag mit einem Minus bei den Ausfuhren. Die Aussichten in Schlüsselindustrien wie dem Maschinenbau trüben sich zunehmend ein. Der Außenhandel sei «nicht mehr der starke, widerstandsfähige Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft, der er einmal war, sondern ein Bremsklotz», kommentierte ING-Chefvolkswirt, Carsten Brzeski.

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