Flugzeuge

Ermittler: Bei Boeing-Zwischenfall fehlten Befestigungsteile

Nach dem Beinahe-Unglück mit einer Boeing 737-9 Max bestätigen erste Ermittlungen Vermutungen, dass Befestigungsteile nicht nur locker saßen, sondern komplett fehlten. Der Druck auf Boeing steigt.

Bei der 737-9 Max von Alaska Airlines mit mehr als 170 Menschen an Bord war am 5. Januar kurz nach dem Start im Steigflug ein Rumpfteil an der Sitzreihe 26 herausgebrochen. Foto: -/National Transportation Safety Board via AP/dpa
Bei der 737-9 Max von Alaska Airlines mit mehr als 170 Menschen an Bord war am 5. Januar kurz nach dem Start im Steigflug ein Rumpfteil an der Sitzreihe 26 herausgebrochen.

Washington (dpa) - An dem jüngst herausgerissenen Rumpfteil einer Boeing 737-9 Max fehlten nach Erkenntnissen von US-Unfallermittlern zwingend vorgesehene Befestigungsteile. Der Zustand des Fragments und der anliegenden Rumpfelemente weise auf das Fehlen von vier Bolzen in einem Sicherungsmechanismus hin, teilte die Ermittlungsbehörde NTSB in einem vorläufigen Bericht am Dienstag mit. Die Bolzen sollen eigentlich sicherstellen, dass sich das Rumpfteil nicht nach oben bewegen kann. 

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