Energiekonzern Uniper will bis 2040 klimaneutral sein
2022 wäre der Energiekonzern Uniper fast in die Knie gegangen. Erst half der Staat mit Milliarden, dann beruhigten sich die Märkte. Nach guten Zahlen spricht der Konzernchef schon wieder von einem «Spielraum».
Düsseldorf (dpa) - Knapp acht Monate nach dem Beinahe-Zusammenbruch infolge der Gaskrise sieht sich der verstaatlichte Energiekonzern Uniper wieder gut aufgestellt für die Zukunft. «Durch unsere finanzielle Erholung haben wir uns wieder Spielraum für neues Wachstum und den Unternehmensumbau erarbeitet», sagte Uniper-Chef Michael Lewis in Düsseldorf. Er kündigte einen schnelleren Umbau des Konzerns in Richtung Klimaneutralität an. «Bis 2040 beabsichtigt Uniper CO2-neutral zu sein, zehn Jahre früher als zuletzt geplant.»