Echtzeitinfos in anderen Apps: Bahn schließt neue Verträge
Seit Jahren streiten die Bahn und Online-Plattformen über den Vertrieb von Fahrkarten. Nach einem Machtwort des Bundeskartellamts gibt es nun neue Verträge. Das Gerichtsverfahren läuft aber weiter.
Berlin (dpa) - Fahrgäste sollen bei Online-Mobilitätsplattformen genauso umfassende Informationen über Verspätungen bekommen wie bei der Deutschen Bahn selbst: Dafür hat die Bahn mit mehreren Plattformen neue Verträge zum Verkauf von Fahrkarten geschlossen. Die Verträge sehen die Weitergabe bestimmter Echtzeitdaten über den laufenden Bahnbetrieb an die Plattformen vor sowie die Zahlung einer Provision für die Vermittlung von Bahntickets, wie das Bundeskartellamt mitteilte.