DIW: Bau vor Trendwende - «Talsohle im Wohnungsbau erreicht»
Mit höheren Zinsen und teuren Materialien ist die Baubranche in die Krise geraten, vor allem im Wohnungsbau. Nun sagen Forscher eine Wende voraus. Schlechte Nachrichten haben sie beim Wohnungsmangel.
Berlin (dpa) - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erwartet eine Trendwende in der angeschlagenen Baubranche - gibt aber keine Entwarnung beim Wohnungsmangel. Das preisbereinigte Bauvolumen in Deutschland dürfte 2026 nach fünf Minus-Jahren um zwei Prozent wachsen, prognostiziert das DIW. Für 2024 wird noch ein Minus von knapp vier Prozent erwartet, für dieses Jahr ein Rückgang von fast einem Prozent.