Dieselbetrug: Gericht stellt Prozess gegen Angeklagten ein
Drei Entwickler sollen im Dieselskandal Motoren manipuliert haben und stehen im Prozess gegen den Ex-Audi-Chef Stadler vor Gericht. Gegen einen Geständigen ist der Prozess nun eingestellt.
München (dpa) - Im Dieselbetrugsprozess gegen den ehemaligen Audi-Chef Rupert Stadler hat das Landgericht München das Verfahren gegen einen der drei Mitangeklagten am Dienstag vorläufig eingestellt. Der ehemalige Motorentwickler Henning L., der ein umfangreiches Geständnis abgelegt hatte und als Kronzeuge im Prozess aufgetreten war, muss lediglich noch 25.000 Euro als Geldauflage an Umwelt- und Naturschutzvereine zahlen. Die Staatsanwaltschaft stimmte der Einstellung zu.