Kabinettsbeschluss

Bundesregierung will einfacheres Bauen ermöglichen

Bestimmte Abweichungen von nicht sicherheitsrelevanten Baustandards sollen künftig erlaubt sein. Die Regierung hofft, dass dies Menschen hilft, die sich nur ein schlichtes Gebäude leisten können.

Die Standards für Statik und Brandschutz blieben bei der geplanten Reform, über die der Bundestag noch entscheiden muss, unangetastet. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Die Standards für Statik und Brandschutz blieben bei der geplanten Reform, über die der Bundestag noch entscheiden muss, unangetastet. (Symbolbild)

Berlin (dpa) - Um den Wohnungsbau anzukurbeln, sollen die Regeln für die Errichtung von Wohngebäuden verschlankt werden. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den das Bundeskabinett nach Angaben aus Regierungskreisen beschlossen hat. Mit dem sogenannten Gebäudetyp-E-Gesetz soll es einfacher werden, beim Neubau auf die Einhaltung sogenannter Komfortstandards zu verzichten, die für die Sicherheit des Gebäudes - also etwa Brandschutz oder Statik - nicht relevant sind. Das kann etwa die Raumhöhe betreffen, den Schallschutz, die Zahl der Steckdosen im Wohnzimmer, die Art der Fenster oder die Frage, welche Norm-Innentemperatur in einem Badezimmer erreicht wird. 

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.