Luftfahrt

Beinahe-Unglück wirft Boeing zurück

Vor fünf Jahren stürzten zwei 737-Max-Jets von Boeing ab, 346 Menschen starben. Seitdem kommt der US-Flugzeugbauer nicht aus der Krise. Nun brach auf einem Flug ein Rumpfteil heraus. Das bringt Boeing in neue Nöte.

Passagiere sitzen in der Boeing 737-9 Max in der Nähe des abgerissenen Kabinenteils. Foto: Elizabeth Le/Elizabeth Le/AP
Passagiere sitzen in der Boeing 737-9 Max in der Nähe des abgerissenen Kabinenteils.

Arlington/Washington (dpa) - Falsch gesetzte Bohrlöcher, lockere Schrauben am Steuerruder, und jetzt bricht aus einem fast neuen Mittelstreckenjet im Flug ein Teil der Passagierkabine heraus: Der US-Flugzeugbauer Boeing kommt auch Jahre nach den tödlichen Abstürzen zweier Jets aus der 737-Max-Reihe nicht aus der Krise. Immer neue Mängel ramponieren den Ruf des einstigen Branchenprimus. Sein europäischer Konkurrent Airbus eilt ihm davon. Der Zwischenfall ist ein Rückschlag für Boeing-Chef Dave Calhoun, der den Konzern nach herben Verlustjahren zurück in die Spur bringen will.

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