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Bedrohung durch Spionage wächst: Mehr Vorsicht nötig

Gegenseitige Abhängigkeit galt einst als guter Konflikthemmer. Heute ist sie Achillesferse, warnen Verfassungsschützer. Zu den Risiken zählen Datendiebstahl, aber auch Sabotage etwa an Untersee-Kabeln.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt Unternehmen und Forschungseinrichtungen vor wachsenden Risiken durch Spionage. Foto: Oliver Berg/dpa
Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt Unternehmen und Forschungseinrichtungen vor wachsenden Risiken durch Spionage.

Berlin (dpa) - Deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen müssen nach Ansicht von Verfassungsschützern und anderen Experten wegen wachsender Risiken durch Spionage - vor allem Russlands und Chinas - vorsichtiger und misstrauischer werden. «Autoritäre Regime nutzen liberale Freiräume zur Verbreitung ihres Einflusses», warnte der Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Sinan Selen, am Donnerstag bei einer Tagung seiner Behörde und der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW) in Berlin. Die Veranstaltung stand unter dem Motto «Eine Welt in Aufruhr - Herausforderungen für unsere Lieferketten, Forschung & Kritische Infrastruktur».

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