Baugenehmigungen brechen ein - Tiefstand bei Bauland-Käufen
Im kriselnden Wohnungsbau ist keine Entspannung in Sicht. Die Zahl der genehmigten Wohnungen sinkt auch im Mai deutlich. Damit drohen frühere schwache Zahlen noch unterschritten zu werden.
Wiesbaden/Frankfurt (dpa) - Im Kampf gegen Wohnungsmangel und steigende Mieten in Deutschland ist wenig Entspannung in Sicht. Im Mai fiel die Zahl der Baugenehmigungen erneut kräftig. Sie gelten als Indikator für den Neubau, der angesichts der stark gestiegenen Zinsen und Baukosten stockt, während die Nachfrage nach Wohnraum gerade in Städten ungebrochen ist. Die Zurückhaltung von Bauherren verdeutlicht auch eine neue Studie des Hamburger Gewos-Instituts für Stadt-, Regional- und Wohnforschung. Demnach gab es 2023 so wenige Käufe von Bauland wie seit mindestens 1995 nicht mehr.