Handelsstreit mit China

Autohandel sieht Strafzölle als «falsches Signal»

Die von der EU eingeführten Strafzölle auf E-Autos aus China stoßen auf Kritik aus dem deutschen Autohandel. Die Zölle könnten die Preise erhöhen - und eine empfindliche Gegenreaktion provozieren.

Der chinesische Autofrachter «BYD Explorer No.1» in Bremerhaven. (Archivbild) Foto: Lars Penning/dpa
Der chinesische Autofrachter «BYD Explorer No.1» in Bremerhaven. (Archivbild)

Bonn (dpa) - Der deutsche Autohandel steht den von der EU-Kommission verhängten vorläufigen Strafzöllen auf chinesische Elektroautos skeptisch gegenüber. Sie seien «das falsche Signal für den dringend benötigten Hochlauf der Elektromobilität», sagt der Vizepräsident des Zentralverbands deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), Thomas Peckruhn. «Für die Verbraucherinnen und Verbraucher werden dadurch die zur Verfügung stehenden Elektrofahrzeuge deutlich teurer, zumal der Wettbewerbsdruck für europäische Hersteller abnimmt», erwartet er. «Das wird die ohnehin schon zurückhaltende Kauflaune noch weiter verschlechtern, denn seit dem Ende des Umweltbonus sind die Zulassungszahlen für Elektrofahrzeuge im sechsten Monat in Folge stark rückläufig.» 

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.