Studie zur Elektromobilität

1000 Ladestandorte reichen für Großteil des Lkw-Verkehrs

Das Fraunhofer-Institut und Amazon haben sich angesehen, wie viele Schnellladestationen für Elektro-Lkw in Europa gebraucht werden. Es sind weniger als gedacht.

Elektro-Lkw brauchen eine Möglichkeit zu laden. Foto: Marijan Murat/dpa
Elektro-Lkw brauchen eine Möglichkeit zu laden.

Karlsruhe/München (dpa) - 1000 Schnellladestationen reichen einer Studie zufolge, um 91 Prozent des erwarteten E-Lkw-Fernverkehrs in Europa im Jahr 2030 zu versorgen. Zu diesem Ergebnis kommen das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe und der US-Tech-Konzern Amazon in einer gemeinsamen Studie. «Die Ergebnisse zeigen, dass sogar weniger Ladestandorte als von der Europäischen Union gefordert fast den gesamten europäischen E-Lkw-Verkehr abdecken würden», sagt Patrick Plötz vom Fraunhofer ISI. Er bezieht sich dabei auf eine EU-Verordnung zu Mindestzielen, die ihm zufolge mehr als 2000 Stationen fordert.

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