Soziale Netzwerke

Verfahren gegen Durow befeuert Debatte über Telegram

Fast eine Milliarde Menschen nutzen den Messengerdienst Telegram. Nun ist dessen Gründer Durow zwar unter Auflagen wieder auf freiem Fuß. Frankreichs Justiz ermittelt aber wegen schwerer Vorwürfe.

Der Gründer des Messengerdienstes Telegram, Pawel Durow, gilt als kompromissloser Verfechter der Freiheit des Internets. (Archivbild) Foto: Tatan Syuflana/AP/dpa
Der Gründer des Messengerdienstes Telegram, Pawel Durow, gilt als kompromissloser Verfechter der Freiheit des Internets. (Archivbild)

Moskau/Paris (dpa) - Von seinen Anhängern wird Pawel Durow als Gründer des Messengerdienstes und Nachrichtennetzwerks Telegram wie ein Heiliger verehrt. Dass der 39-Jährige in Paris nach Tagen in Justizgewahrsam unter strengen Auflagen und einer Kaution von fünf Millionen Euro wieder auf freiem Fuß ist, löst deshalb Erleichterung aus - vorerst. Durow predigt bei seinen seltenen öffentlichen Auftritten und Interviews eine kompromisslose Freiheit des Internets. Doch die Ermittlungen gegen den Telegram-Chef, der nun erst einmal nicht mehr in seine Wahlheimat Dubai zurückkehren darf und sich regelmäßig bei der Polizei melden muss, laufen gerade erst richtig an.

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