Venedig bezahlen: «Geht nicht darum, Geld zu kassieren»
In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.
Venedig (dpa) - Wenige Wochen vor Beginn der Einführung eines Eintrittsgeldes hat der Bürgermeister der norditalienischen Lagunenstadt die umstrittene Maßnahme verteidigt. «Es geht nicht darum, Geld zu kassieren», betonte Luigi Brugnaro vor Journalisten in Rom. Das wichtigste Ziel der Maßnahme sei es, die Stadt zu verteidigen und es zu schaffen, sie wieder lebenswert zu machen. Zudem soll die Stadt auch für Touristen ansprechender werden. «Venedig gehört der ganzen Welt», sagte Brugnaro.