Pressefreiheit

USA: Verhaftung von Reporter in Russland ist unrechtmäßig

Der Kreml wirft dem Korrespondenten Evan Gershkovich Spionage vor. «Journalismus ist kein Verbrechen», kontert das US-Außenministerium - und pocht auf seine Freilassung.

Evan Gershkovich wird von Beamten in Moskau zu einem Bus eskortiert. Ein russisches Gericht hat gegen den Korrespondenten vom «Wall Street Journal» Haftbefehl wegen angeblicher Spionage erlassen. Foto: Alexander Zemlianichenko/AP
Evan Gershkovich wird von Beamten in Moskau zu einem Bus eskortiert. Ein russisches Gericht hat gegen den Korrespondenten vom «Wall Street Journal» Haftbefehl wegen angeblicher Spionage erlassen.

Washington (dpa) - Die USA haben die Verhaftung des «Wall Street Journal»-Korrespondenten Evan Gershkovich in Russland offiziell als unrechtmäßig eingestuft. Das teilte das Außenministerium am Montag in Washington mit. «Journalismus ist kein Verbrechen. Wir verurteilen die fortgesetzte Unterdrückung unabhängiger Stimmen in Russland durch den Kreml und seinen anhaltenden Krieg gegen die Wahrheit», hieß es in einer Mitteilung. Russland wurde aufgefordert, Gershkovich sowie den ebenfalls inhaftierten US-Amerikaner Paul Whelan freizulassen.

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