Umfrage

Unfallforscher: Aggressives Verhalten im Verkehr nimmt zu

Null-Promille-Grenze, strengere Tempolimits, regelmäßige Sehtests - über Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit wird oft gestritten. Eine neue Umfrage zeigt: Frauen sind oft anderer Meinung als Männer.

Ein Pkw fährt hinter einem Fahrradfahrer an einer Kreuzung einer Hauptverkehrsstraße in Berlin. Inwieweit Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit befürwortet werden, hängt auch stark vom Alter ab. Foto: Carsten Koall/dpa
Ein Pkw fährt hinter einem Fahrradfahrer an einer Kreuzung einer Hauptverkehrsstraße in Berlin. Inwieweit Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit befürwortet werden, hängt auch stark vom Alter ab.

Berlin (dpa) - Die Bereitschaft zu aggressivem Verhalten im Straßenverkehr hat in den vergangenen Jahren einer aktuellen Umfrage zufolge zugenommen. In der Befragung des Instituts O.trend im Auftrag der Unfallforschung der Versicherer gaben 56 Prozent der Befragten an, dass sie schneller fahren als sonst, wenn sie sich ärgern. «Bei dieser Frage müsste man doch eigentlich klar sagen: "Nein, das trifft nicht zu." Das Auto ist kein angemessener Ort, um Aggressionen loszuwerden», sagte Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer, am Montag in Berlin dazu.

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