Tourismus

Touristen und heilige Berge: Bali kämpft um seine Würde

Auf Bali sind Glaube, Kultur und Mythologie allgegenwärtig - zugleich sind die Einwohner offen und tolerant. Das Flair begeistert Touristen. Dass manche dabei ihre Hüllen fallen lassen, hat nun Folgen.

Nach mehreren Vorfällen schlechten Benehmens von Urlaubern will der örtliche Gouverneur die heiligen Berge für Touristen sperren lassen. Foto: Carola Frentzen/dpa
Nach mehreren Vorfällen schlechten Benehmens von Urlaubern will der örtliche Gouverneur die heiligen Berge für Touristen sperren lassen.

Denpasar (dpa) - Der Duft von Räucherstäbchen zieht durch die laue Tropenluft. Balinesinnen in leuchtenden Sarongs beten vor kleinen Schreinen und legen Opfergaben nieder: Körbchen aus Palmenblättern, die mit Blüten, Reis und heiligem Wasser gefüllt sind. Figuren des löwenartigen Barong, der für das Gute steht, kämpfen gegen Rangda, die böse Dämonenkönigin. Sie stehen für einen untrennbaren Gegensatz, aber auch für ein ultimatives Ziel: Harmonie.

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