Schwache Konjunktur belastet weiterhin den Arbeitsmarkt
Dass in der Sommerpause die Arbeitslosigkeit ansteigt, ist üblich. Doch in diesem Jahr sind die Zahlen höher als sonst. Die Bundesagentur nennt den Grund.
Nürnberg (dpa) - Eine Sommerflaute auf dem Arbeitsmarkt ist an sich nicht ungewöhnlich - doch in diesem Jahr steigt die Zahl der Arbeitslosen im Juli besonders stark an. Die Konjunkturdynamik der deutschen Wirtschaft habe sich aktuell wieder abgeflacht, heißt es im Monatsbericht der Bundesagentur für Arbeit (BA). Angesichts der schwachen Konjunktur entwickle sich auch der Arbeitsmarkt weiter ungünstig. «Die schwache Wirtschaftsentwicklung belastet den Arbeitsmarkt. Zu Beginn der Sommerpause sind Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung stärker gestiegen als üblich», sagte Vorstand Daniel Terzenbach in Nürnberg.