Energie

Wind- und Solar: Netzkosten sollen fairer verteilt werden

Die Bundesnetzagentur stellt einen Vorschlag zur Verteilung von Netzentgelten zur Diskussion. Dadurch würden Haushalte und Netzbetreiber entlastet werden.

Weil in manchen Teilen Nordostdeutschlands wegen des starken Erneuerbaren-Ausbaus viel in die Netze investiert wird, sind die Netzentgelte dort merklich höher als in anderen Regionen Deutschlands. Foto: Sina Schuldt/dpa
Weil in manchen Teilen Nordostdeutschlands wegen des starken Erneuerbaren-Ausbaus viel in die Netze investiert wird, sind die Netzentgelte dort merklich höher als in anderen Regionen Deutschlands.

Bonn (dpa) - Wie können bei der Energiewende die Kosten für den Ausbau der Strom-Verteilnetze gerechter verteilt werden? Die Bundesnetzagentur hat dazu am Freitag ihre Vorschläge in einem Eckpunktepapier zur Diskussion gestellt. Kernpunkt ist, dass Haushalte und Unternehmen in Regionen mit einem starken Ausbau von Wind- und Solarstromanlagen künftig bei den Netzentgelten entlastet werden sollen. Die dort höheren Ausbaukosten sollen auf alle Stromverbraucher in Deutschland umgelegt werden. «Die Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe, und Investitionen in die Netze kommen allen zugute. Wir wollen eine gerechtere Verteilung der Kosten erreichen», sagte Behördenpräsident Klaus Müller.

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