Fußball-EM

Wolfsgruß-Wirbel überschattet türkisches Fußballfest

Der sportliche Erfolg? Fast eine Randnotiz. Die Zwei-Spiele-Sperre für Demiral und der auch politisch motivierte Besuch von Erdogan bestimmen die Schlagzeilen vor dem Duell gegen die Niederlande.

Merih Demiral sorgte mit dem Wolfsgruß für einen EM-Eklat. Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Merih Demiral sorgte mit dem Wolfsgruß für einen EM-Eklat.

Berlin (dpa) - Die riesige türkische Gemeinde in Berlin hofft auf ein Fußballfest, das Überraschungsteam auf den größten Erfolg seit 16 Jahren - doch die Wolfsgruß-Debatte wirft einen tiefen Schatten auf den Sport. Die Zwei-Spiele-Sperre für Merih Demiral, der spontane Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und ein brisanter Aufruf der türkischen Ultras heizen das laut Polizei «Nonplusultra-Hochrisikospiel» im EM-Viertelfinale am Samstag (21.00 Uhr/RTL und MagentaTV) zwischen der Türkei und den Niederlanden zusätzlich an. Und Erdogan reist nicht gerade als Vermittler an.

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