Tarifkonflikt

GDL-Warnstreik bremst Bahn-Tarifrunde

Der Warnstreik-Aufruf der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer zwei Tage vor der nächsten Verhandlungsrunde war eine große Überraschung. Auch die Auswirkungen sind groß - und zwar nicht nur für die Fahrgäste.

DB-Personalvorstand Martin Seiler hat die zweite Tarifverhandlungsrunde abgesagt. Foto: Fabian Sommer/dpa
DB-Personalvorstand Martin Seiler hat die zweite Tarifverhandlungsrunde abgesagt.

Berlin (dpa) - Der angekündigte Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) wird die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag bei der Deutschen Bahn in die Länge ziehen. Die Deutsche Bahn sagte die für Donnerstag und Freitag geplante zweite Verhandlungsrunde aufgrund des Streikbeschlusses der Gewerkschaft ab. «Entweder man streikt, oder man verhandelt. Beides gleichzeitig geht nicht», sagte Personalvorstand Martin Seiler am Mittwoch in Berlin.

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