EVG-Vorstand spricht sich für Schlichterspruch aus
Im Tarifstreit bei der Bahn haben die Schlichter einen Kompromiss vorgeschlagen - nun müssen die Gewerkschaftsmitglieder darüber abstimmen. Der EVG-Vorstand hat dazu eine Empfehlung ausgesprochen.
Berlin (dpa) - Ob es zu einem Tarifabschluss mit der Deutschen Bahn kommt oder zu unbefristeten Streiks, liegt nun ganz bei den Mitgliedern der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Rund 110.000 von ihnen sind in den nächsten Wochen dazu aufgerufen, per Urabstimmung über Annahme oder Ablehnung eines Kompromissvorschlags der Schlichter zu entscheiden. Die Schlichtung war nach den Ende Juni gescheiterten Tarifverhandlungen notwendig geworden. Am Freitag hat der EVG-Bundesvorstand den Mitgliedern empfohlen, dem Einigungsvorschlag zuzustimmen.