Skandal bei der WM

Betrug in der Stadion-Loge: Skispringer suchen Schuldige

Anzug aufschneiden, illegal ein Band anbringen, Anzug wieder schließen: Norwegens Skisprung-Betrug hatte Methode und hat nun personelle Folgen. Das Ausmaß des Skandals könnte noch viel größer werden.

Sportdirektor Aalbu beim Goldjubel auf der Normalschanze. Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Sportdirektor Aalbu beim Goldjubel auf der Normalschanze.

Trondheim (dpa) - Manipulierte Anzüge, Lügen und eine öffentliche Schlammschlacht: Der Skisprung-Sport steht nach dem WM-Chaos um Gastgeber Norwegen vor der wohl größten Zerreißprobe seiner ruhmreichen Geschichte. Was mit ein paar wackligen Videos in einer unscheinbaren Loge im Fußballstadion von Rosenborg Trondheim begann, droht zu einem der größten Wintersport-Skandale der vergangenen Jahrzehnte zu werden.

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