Bahn verkauft Auslandstochter Arriva
Die Deutsche Bahn trennt sich von ihrer Auslandstochter Arriva. Angesichts der hohen Unpünktlichkeit fordern Kritiker schon seit Jahren mehr Fokus auf das deutsche Kerngeschäft.
Berlin (dpa) - Eine Sprachschule in Dänemark, ein Autohaus in Slowenien, ein Busunternehmen in Budapest - für Spötter der umfangreichen Auslandsgeschäfte der Bahn hatte diese stets plakative Beispiele parat. Kritiker fragen schon lange, warum Geld für solche Aktivitäten weit abseits des Kerngeschäfts vorhanden ist, während sich Fahrgäste an deutschen Bahnhöfen immer öfter über verspätete Züge ärgern müssen.