Tier, Tiere, noch mehr Tiere - «Animal Hoarding» nimmt zu
Hunde, Katzen und andere Tiere vegetieren zusammengepfercht in kleinsten Wohnungen qualvoll dahin: Die Zahl der Fälle von krankhaftem Tiersammeln steigt. Aber Mittel und Therapien gibt es kaum.
Stuttgart (dpa) - Der Gestank muss wieder und wieder bestialisch sein. Wenn Tierärzte die Türen öffnen, wenn ihnen das Ammoniak in der Nase beißt und es ihnen entgegenwimmert, wenn es aus der einen Ecke der oft stickigen und engen Wohnung raschelt und aus der anderen bellt. Immer wieder kommt es vor, dass massenweise Katzen oder Hunde, Vögel, Kaninchen und sogar Pferde aus dem Besitz völlig überforderter Halter, aus voll gestellten Wohnungen oder von verschlammten Koppeln gerettet werden müssen.