Polizeistatistik ausgewertet

Studie zu Wildunfällen: Ausweichen macht es schlimmer

Besonders im Herbst und in der Dämmerung kommt es zu Unfällen mit Rehen oder Wildschweinen. Dabei machen die Autofahrer oft kapitale Fehler.

Plötzlich taucht das Reh vor einem Auto auf. Es kommt bei diesem Crashtest mit Tempo 80 zum Zusammenstoß und der Fahrer weicht nach links aus. Foto: Guido Kirchner/dpa
Plötzlich taucht das Reh vor einem Auto auf. Es kommt bei diesem Crashtest mit Tempo 80 zum Zusammenstoß und der Fahrer weicht nach links aus.

Münster (dpa) - Die falsche Reaktion von Autofahrern bei Zusammenstößen mit Wild sorgt vielfach für schwere Unfälle. Das ist das Ergebnis einer Studie von Unfallforschern der Björn Steiger Stiftung, die in Münster vorgestellt wurde. Statt voll auf die Bremse zu treten und das Lenkrad gerade zu halten, wie empfohlen, versuchen die Fahrerinnen und Fahrer demnach oft, auszuweichen. Beim Überschlag des Fahrzeugs und beim Aufprall auf ein Hindernis werden sie dann schwer verletzt oder getötet.

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