Southport und die Folgen: Einzelgänger oder Terrorist?
Den Angeklagten im Southport-Prozess erwartet lebenslange Haft. Im Sommer waren drei Mädchen getötet worden. Die Hintergründe beschäftigen die britische Politik und Gesellschaft.
London (dpa) - Großbritannien ringt nach dem Geständnis im Mordprozess gegen den Southport-Angreifer um Einordnung und Konsequenzen. Der 18 Jahre Angeklagte, der im Sommer drei Mädchen während eines Taylor-Swift-Tanzkurses getötet haben soll, stünde für eine neue Art der Bedrohung, die terroristisch sein könnte, sagte Premierminister Keir Starmer. Es seien «Einzelgänger, Außenseiter, junge Männer», die verzweifelt nach Ruhm strebten.